Meine Stadt


Wuppertal

Die Stadt der weltberühmten Schwebebahn hat eine ganze Menge zu bieten: Großstadt im Grünen, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Bergischen Landes, Universitätsstadt, 370.000 Einwohner, Tanztheater Pina Bausch, bedeutende Museen, Historische Stadthalle, Wuppertal -Institut für Klima, Umwelt, Energie, Energieagentur NRW, verkehrsgünstige Lage im Zentrum von Nordrhein-Westfalen mit den Flughäfen Köln und Düsseldorf in unmittelbarer Nähe. Überzeugen Sie sich selbst. Besuchen Sie uns...

 


Barmen

Im Gegensatz zu anderen Stadtteilen Wuppertals ist über die frühe Besiedlungsphase Barmens nicht sehr viel bekannt. Anscheinend entwickelte sich Barmen nicht aus einem festen Ortskern, sondern aus einer Anzahl verstreuter Höfe.

Es wird berichtet, dass ein Verbund von Höfen in späteren Zeiten als "in den Barmen" bekannt war. Eine erste urkundliche Erwähnung finden wir in den Büchern des Klosters Werden, an das Barmen um 1070 jährliche Abgaben entrichten musste. Im Jahre 1245 verkaufte der Graf von Ravensberg, der Eigentümer der Höfe war, diese an Graf Heinrich von Berg. Jener wurde aber aus Geldmangel gezwungen, die Hofschaften 1399 für ein paar Jahrzehnte an Kleve-Mark zu verpfänden.

Durch die französische Landreform im Jahre 1808 sollte nun auch Barmen die Langersehnten amtliche Stadtrechte erlangen.
Die Stadt wuchs unaufhörlich weiter. Barmen stellte auf Gasbeleuchtung in den Straßen um. Auch das Telefon hielt Einzug. Im Jahre 1861 verzeichneten Elberfeld und Barmen die höchste Fabrikarbeiterdichte Deutschlands.

Ein Highlight von Barmen existiert leider nicht mehr. Das Planetarium, welches 1926 eröffnet wurde, erlag den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs. Nach seiner Zerstörung wurde es leider abgerissen.
Ansonsten hatte Barmen im Krieg etwas mehr Glück als Elberfeld. Die Zerstörung war zwar auch dort heftig, doch blieb eine Menge alter Bausubstanz erhalten. Diesem Umstand ist es auch zu verdanken, dass wir in diesem Teil Wuppertals das schönste restaurierte Fachwerkhaus bewundern können. Das Hofhaus Lütterkus-Heidt hat es der heimischen Denkmalpflege zu verdanken, heute als eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Stadt zu gelten.

 


Bremme

Die Brauerei Carl Bremme, wurde von Carl Bremme aus Unna im August 1842 an der Ecke Färber- und Berlinerstrasse zu Barmen gegründet. Schon im Jahre 1842 wurde das erste Bier gebraut. Im Jahre 1848 verlegte Carl Bremme seinen Betrieb in die Reichstrasse in Barmen.

Er beschäftigte 5 Brauburschen und 5 Lehrlinge. 1870 verlagerte Carl Bremme sein Unternehmen auf den Heidt in die Albertstrasse. 1874 begann er eine Brauerei zu errichten, die den Anforderungen der modernen Brautechnik entsprach. Im Todes Jahr 1883 von Carl Bremme verließen 44000 hl die Brauerei.

Im Jahre 1876 rief Carl Bremme die zweite Generation zur Mitarbeit heran. Sein Sohn Gustav trat als Brauer in den Betrieb ein. Sein Bruder Emil folgte 3 Jahre Später. Nach dem Tod des Vaters trat auch der jüngste Sohn Adolf in das Unternehmen ein. Im Jahre 1892 dem 50 Jährigen bestehen der Brauerei betrug der Absatz 81000 hl.

Nach dem Tod von Emil und Adolf Bremme ging das Unternehmen mit der Leitung von Gustav Bremme an die 3 Generationen. 1945 nach dem Tod von Alexander Dietz sind Emil und Adolf Bremme nach Persönlich haftende Gesellschafter. Nach dem zweiten Weltkrieg lag der Bierabsatz nach dem Brauverbot bei 32000hl. 1952 erreichte die Brauerei einen Absatz von 80000 hl.

Bis im Jahre 1998 wurde auf dem Gelände der Brauerei in der Albertstrasse Bier Gebraut..

 


Schwebebahn

Wir schreiben den 1. März 1901. Zu diesem Datum wurde die Schwebebahn zwischen Kluse und Zoo für den öffentlichen Fahrgastverkehr freigegeben. Zum 27. Juni 1903, nachdem 19200 Tonnen Eisen verbaut und rund 16 Millionen Goldstücke ausgegeben waren, konnte auch der Streckenabschnitt von Kluse nach Oberbarmen freigegeben werden.

Der 2. Weltkrieg ging auch am "eisernen Riesen" nicht spurlos vorbei. Es kam zwischen 1943 und 1945 nach Bombenangriffen immer wieder zu wochenlangen Ausfällen. Erst Ostern 1946 konnte der normale Rundbetrieb wieder aufgenommen werden.Nicht jedem Fahrgast gefiel es über das Tal der Wupper zu schweben. Dies demonstrierte der junge Elefant Tuffi während einer Zirkus-Werbefahrt am 21 Juli 1950 recht eindrucksvoll. Er sprang kurzerhand aus dem fahrenden Zug in die Wupper. Wie durch ein Wunder verletzte sich Tuffi nur leicht. Außer einer Schramme am Po kam er ohne weitere VerletzungenDie Jahre 1972 bis 1974 waren wieder der Erneuerung gewidmet. Der Komplette Fuhrpark wurde durch 28 moderne Gelenkzüge ersetzt. Zwischendurch gabe es einen Prototypen, den "blauen Enzian". Nur der Kaiserwagen, der zum 75 jährigem Jubiläum 1976 eine Restaurierung bekam, blieb aus dem alten Fundus erhalten. Ferner wurde 1974 die einzigartige Wendeanlage am Bahnhof Zoo/Stadion eingebaut. Es ist der 12. April 1999, als der erste Zug nach Bauarbeiten morgens auf die Strecke geht. Niemand konnte ahnen, dass eine Baufirma nach Beendigung der Gerüstarbeiten vergessen hatte, eine Metallkralle zu entfernen, wodurch der Zug entgleiste, und in die Wupper fiel. Die schockierende Bilanz waren 47 verletzte und 5 getötete Personen. Der Betrieb konnte erst am 9. Juni 1999 wieder aufgenommen werden

Zur Zeit wird die "alte Dame", das Wahrzeichen der Stadt, von Grund auf renoviert. Stützen und Gleise werden ausgetauscht, sowie Stationen erneuert. Dass dies ein Mammutprojekt ist, sagen uns schon die Daten der Schwebebahn. Die 27 Gelenkzüge und der Kaiserwagen schweben auf einer Länge von 13,3 km durch das Tal. Davon führen 10 km über die Wupper und 3,3 km über eine Straße in Vohwinkel. Die Züge verteilen ca. 72000 Fahrgäste pro Werktag auf 20 Stationen.

 


Bergbahn

Am 16. April 1894 um 6.27 Uhr, nach Bauverzögerungen durch technische Veränderungen, konnte die erste Bahn den Bahnhof Barmen verlassen. 14 Minuten später traf der mit 40 Personen besetzte Wagen, durch Böllerschüsse sowie "Hurra"-Rufe begleitet, am Zielbahnhof Toelleturm ein.

Zum ersten mal kam der Betrieb der Bergbahn am 30. Mai 1943 zum Erliegen. Die Bomben des Luftangriffs zerstörten nicht nur einen Teil des Schienenstrangs, sondern vernichteten 5 Wagen, darunter 3 Schülerwagen, des Fuhrparks. Der normale Verkehr konnte erst im Juni 1945 nach umfangreichen Reparaturen wieder aufgenommen werden.

7 Jahre später, im Jahr 1952, dachten die Wuppertaler Stadtwerke über eine Reform im öffentlichen Nahverkehr nach. Erste Stilllegungspläne der Bergbahn zugunsten von Omnibussen wurden bekannt. Bedenken seitens der Stadt sowie der Bürger fruchteten nicht. Am 18. Februar 1954 beschloss die WSW die Bergbahn wegen zu hoher Investitionskosten in Gleisanlage und Fuhrpark den Betrieb einzustellen

Die traurige Abschiedsfahrt fand am 5. Juli 1959 statt. Unter erheblichen Protesten rollte der letzte festliche geschmückte Wagen um 0.26 Uhr am Bahnhof Toelleturm ein.

 


WSC

Es ist nicht ganz einfach, eine Geschichte des Fußballsports in Heckinghausen zu schreiben., denn die Unterlagen sind soweit sie nicht während des Zweiten Weltkrieges in der Bomben-Brandnacht des 30. Mai 1943 vernichtet wurden, sehr spärlich. Die Gründer der Fußballsport-Gemeinschaft in Heckinghausen, hatten seinerzeit andere sorgen und Interessen, als genau über das Buch zu führen was Sie taten. Sie mussten sich darum kümmern, dass sie Bälle und Spielausrüstung bekamen und immer einen Platz zum Spielen fanden, das die Tore stets richtig aufgebaut wurden und das die Mannschaft kein Ärgernis bei den Bürgern erregte. Niemand der ersten Heckinhauser Fußballspieler, wie Willi Triebel, Ernst Rabe, Hans Wolf und Waldemar Siebecker, um nur einige zu nennen konnte sich damals vorstellen das ein ganzer Stadtteil und darüber hinaus eine Großstadt wie Wuppertal Interesse an dem sportlichen Treiben des WSC zu erfahren.

Diese Seite ist für alle Freunde und Ehemaligen des WSC.

 

Letzte Änderung am Montag, 14. September 2020 um 11:11:14 Uhr.